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   BGH, 25.05.1964 - II ZR 42/62   

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https://dejure.org/1964,368
BGH, 25.05.1964 - II ZR 42/62 (https://dejure.org/1964,368)
BGH, Entscheidung vom 25.05.1964 - II ZR 42/62 (https://dejure.org/1964,368)
BGH, Entscheidung vom 25. Mai 1964 - II ZR 42/62 (https://dejure.org/1964,368)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausscheiden eines gesamtvertretungsberechtigten Gesellschafters aus einer Kommanditgesellschaft - Vertretung einer Kommanditgesellschaft - Klage auf Feststellung des Nichteintritts der Erben eines verstorbenen Gesellschafters in eine Kommanditgesellschaft - Erben als ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB §§ 125 170
    Alleinvertretungsbefugnis des verbleibenden persönlich haftenden Gesellschafters

Papierfundstellen

  • BGHZ 41, 367
  • NJW 1964, 1624
  • MDR 1964, 739
  • DB 1964, 983
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 06.02.1958 - II ZR 210/56

    synthetische Diamanten - Grundsätze der "faktischen Gesellschaft", Ausschluß auch

    Auszug aus BGH, 25.05.1964 - II ZR 42/62
    Zum Wesen der Personalgesellschaft gehört deren Selbstvertretung durch mindestens einen unbeschränkt haftenden Gesellschafter, der für die Handlungen der Gesellschaft persönlich die volle Verantwortung trägt; ein Nichtgesellschafter scheidet daher für die in §§ 125 ff HGB geregelte organschaftliche Vertretungsmacht grundsätzlich ebenso aus wie nach ausdrücklicher Bestimmung des § 170 HGB ein Kommanditist (BGHZ 33, 105, 108; 26, 330, 333).
  • BGH, 15.06.1959 - II ZR 44/58

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 25.05.1964 - II ZR 42/62
    Streitigkeiten dieser Art müssen vielmehr unter den Partnern des Gesellschaftsvertrages oder, wie hier, zwischen der Partei, die eine Rechtsstellung als Gesellschafter in Anspruch nimmt, und den Gesellschaftern, die ihr diese Rechtsstellung streitig machen, gerichtlich ausgetragen werden (BGHZ 30, 195, 197 f; BGH WM 1959, 53; 1955, 1583; vgl. auch LM HGB § 140 Nr. 6).
  • BGH, 11.07.1960 - II ZR 260/59

    Geschäftsführung und Vertretung einer OHG

    Auszug aus BGH, 25.05.1964 - II ZR 42/62
    Zum Wesen der Personalgesellschaft gehört deren Selbstvertretung durch mindestens einen unbeschränkt haftenden Gesellschafter, der für die Handlungen der Gesellschaft persönlich die volle Verantwortung trägt; ein Nichtgesellschafter scheidet daher für die in §§ 125 ff HGB geregelte organschaftliche Vertretungsmacht grundsätzlich ebenso aus wie nach ausdrücklicher Bestimmung des § 170 HGB ein Kommanditist (BGHZ 33, 105, 108; 26, 330, 333).
  • BGH, 04.05.1955 - IV ZR 185/54

    Prozeßvertretung der offenen Handelsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 25.05.1964 - II ZR 42/62
    Selbst in Not- oder Eilfällen kann von der Mitwirkung der nach dem Gesellschaftsvertrag erforderlichen Anzahl von Gesellschaftern nicht abgesehen werden, da § 115 Abs. 2 HGB auf die Vertretung nach außen nicht anwendbar ist (BGHZ 17, 181; Hueck aaO S. 180).
  • RG, 17.02.1922 - II 442/21

    Vertretung, Selbstkontrahieren

    Auszug aus BGH, 25.05.1964 - II ZR 42/62
    Fällt also ein Gesamtvertreter fort, so erhält nicht etwa der andere Gesellschafter, der mit ihm zusammen vertretungsberechtigt war, Alleinvertretungsmacht; denn ein solcher Zuwachs an Vertretungsmacht läge im Zweifel nicht im Sinne des Gesellschaftsvertrages, der die Einzelvertretung gerade ausgeschlossen hat (Hueck, Das Recht der offenen Handelsgesellschaft 2. Aufl. S. 181 f; Fischer NJW 1959, 1057, 1061; RGZ 116, 116; 103, 417).
  • RG, 11.02.1927 - II 129/26

    Offene Handelsgesellschaft in Liquidation

    Auszug aus BGH, 25.05.1964 - II ZR 42/62
    Fällt also ein Gesamtvertreter fort, so erhält nicht etwa der andere Gesellschafter, der mit ihm zusammen vertretungsberechtigt war, Alleinvertretungsmacht; denn ein solcher Zuwachs an Vertretungsmacht läge im Zweifel nicht im Sinne des Gesellschaftsvertrages, der die Einzelvertretung gerade ausgeschlossen hat (Hueck, Das Recht der offenen Handelsgesellschaft 2. Aufl. S. 181 f; Fischer NJW 1959, 1057, 1061; RGZ 116, 116; 103, 417).
  • BGH, 08.07.2022 - V ZR 202/21

    Beschlussersetzungsklage: Vertretung einer Wohnungseigentümergemeinschaft

    dd) Sinn und Zweck der in § 9b Abs. 1 Satz 2 WEG angeordneten Gesamtvertretung und der in § 44 WEG geregelten Beschlussklagen sprechen dafür, dass die nach § 51 Abs. 1 Alt. 2 ZPO erforderliche Vertretung durch die übrigen, nicht klagenden Wohnungseigentümer erfolgt, wie es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch bei Personenhandelsgesellschaften angenommen wird (vgl. BGH, Urteil vom 25. Mai 1964 - II ZR 42/62, BGHZ 41, 367, 368 f.; Urteil vom 4. November 1982 - II ZR 210/81, WM 1983, 60; Beschluss vom 7. Juni 2010 - II ZR 210/09, WM 2010, 2311 Rn. 12 ff.).
  • BGH, 07.06.2010 - II ZR 210/09

    Bestellung des Beirats einer Publikums-Kommanditgesellschaft zum besonderen

    Allerdings führt das Ausscheiden eines von zwei Komplementären grundsätzlich dazu, dass der verbleibende Komplementär vertretungsberechtigt ist, und zwar selbst dann, wenn beide nach dem Gesellschaftsvertrag nur gesamtvertretungsberechtigt waren (Senat, BGHZ 41, 367, 369; Staub/Habersack, HGB 5. Aufl. § 125 Rdn. 43 m.w.Nachw.).
  • BGH, 09.12.1968 - II ZR 33/67

    Entziehung der Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis in der

    Die (organschaftliche) Vertretung der Gesellschaft kann weder, wie sich aus der zwingenden Vorschrift des § 170 HGB ergibt, einem Kommanditisten noch, von besonderen Ausnahmefüllen abgesehen (BGHZ 33, 105, 111) [BGH 11.06.1960 - II ZR 260/59], einem Dritten übertragen werden (BGHZ 41, 367, 369 [BGH 21.04.1964 - II ZR 42/62] m.w.N.).
  • BGH, 21.07.2020 - II ZB 26/19

    Zurückweisung einer von sämtlichen Gesellschaftern einer

    Dies liegt indes daran, dass das Recht der Personalhandelsgesellschaften von dem Grundsatz beherrscht wird, dass die gesetzliche (organschaftliche) Vertretungsbefugnis nur einem Gesellschafter und nicht einem Dritten zustehen kann (BGH, Urteil vom 11. Juli 1960 - II ZR 260/59, BGHZ 33, 105, 108 f.; Urteil vom 22. Januar 1962 - II ZR 11/61, BGHZ 36, 292, 295; Urteil vom 25. Mai 1964 - II ZR 42/62, BGHZ 41, 367, 369; Urteil vom 5. Oktober 1981 - II ZR 203/80, ZIP 1982, 578, 581; Beschluss vom 4. November 2014 - II ZB 15/13, ZIP 2015, 424 Rn. 9).
  • BFH, 21.05.1992 - IV R 146/88

    Fortbestand einer handelsrechtlich voll beendeten Personengesellschaft im

    Die Ausnahmeregelung des § 115 Abs. 2 HGB betrifft nur das Innenverhältnis (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofes - BGH - vom 4. Mai 1955 IV ZR 185/54, BGHZ 17, 181, 186; vom 25. Mai 1964 II ZR 42/62, BGHZ 41, 367, 369; Fischer in HGB-Großkommentar, 3. Aufl., § 125 Anm.17; Karsten Schmidt, Gesellschaftsrecht, 2. Aufl., S. 1159; Alfred Hueck, Das Recht der offenen Handelsgesellschaft, 1971, § 20 II 2b; Baumbach/Duden/Hopt, Handelsgesetzbuch, 28. Aufl., § 125 Anm.1 E, § 150 Anm.1 B; Glanegger/Niedner/Renkl/ Ruß, Handelsgesetzbuch, § 150 Rz.1; Schmid in Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Band 2, KG - stille Gesellschaft, § 52 Rz.19).
  • BGH, 13.11.1973 - VI ZR 145/71

    Notarpflicht - Anwaltspflicht - Aufklärungspflicht - Beratungsfehler - Belehrung

    Ist in einem mit der Gesellschaft geführten Prozeß über das Gesellschaftsverhältnis nur als Vorfrage entschieden worden, so steht dies einer Prozeßführung durch die Gesellschaft nicht entgegen, weil ein solcher Rechtsstreit für das Gesellschaftsverhältnis keine präjudizielle Bedeutung hat (BGHZ 48, 175, 177; BGH Urt. v. 2. November 1964 - II ZR 131/63 = WM 1965, 14; v. 25. Mai 1964 - II ZR 42/62 = LM HGB § 125 Nr. 1).
  • BAG, 07.08.1980 - 2 AZR 887/78

    Verfassungsfeindliche Partei - Einsatz - Bewerber

    vorhanden, so erstarkt dessen Gesamtvertretungsrecht zum Alleinvertretungsrecht (vgl. BGHZ 41, 367 [369] m.w.N.; BGH DB 1968, 797; KG JW 1939, 424; Baumbach-Duden, HGB, 23. Aufl., § 1 2 5 Anm. 5; Schilling in Großkomm. HGB, 3. Aufl., § 1 7 0 Anm. 2).
  • BGH, 15.01.1968 - II ZR 221/65

    Rechtswirksames Zustandekommen eines Bürgschaftsvertrages - Unbeschränkte Haftung

    Rechtlich unzulässig wäre es dagegen gewesen, hätten die Gesellschafter zugleich die gesetzliche Vertretungsrecht der einzigen persönlich haftenden Gesellschafterin, der R. GmbH, ausschließen wollen (BGHZ 41, 367, 369) [BGH 21.04.1964 - II ZR 42/62].
  • BGH, 23.06.1966 - II ZR 180/64

    Begriff des Rechtsverhältnisses

    Es geht also, ähnlich wie bei einem Streit, ob jemand überhaupt Gesellschafter ist (vgl. BGH NJW 1964, 1624) oder ob einem Gesellschafter die Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis zu entziehen ist (§§ 117, 127 HGB), um eine Grundfrage des Gesellschaftsvertrags, die das Rechtsverhältnis aller Gesellschafter zueinander bestimmt und über die zu disponieren deshalb außerhalb des Machtbereiche der gemäß § 125 HGB vertretenen Gesellschaft liegt.
  • BGH, 03.12.1964 - II ZR 68/62

    Zurückstellung einer Handelsregisteranmeldung - Ergänzende Vertragsauslegung

    Bleibt nach dem Ausscheiden des einen von zwei gesamtvertretungsberechtigten Gesellschaftern aus einer Kommanditgesellschaft nur noch ein persönlich haftender Gesellschafter übrig, so vertritt dieser nunmehr allein die Gesellschaft (BGHZ 41, 367).
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